Der Peak Design Everyday Backpack 20L von Kevin Kurek

Schon vor einigen Wochen erreichte mich die Mail von Kevin Kurek mit seinen Bildern und seinem ausführlichen Bericht zum Peak Design Everyday Backpack 20L. Diese Bericht möchte ich Euch heute hier als Gastbeitrag veröffentlichen. Kevin schreibt:

Hallo Jörg, hallo liebe Taschenfreak-Gemeinde,

lange Zeit habe ich mich gefragt, warum einige meiner Freunde so begeistert von den Peak Design Everyday Backpacks sind. Das seitliche Öffnen des Rucksacks hatte bei mir zunächst keinen besonderen Eindruck machen können. Inzwischen liebe ich meinen Everyday Backpack und nutze inzwischen die neue, zweite Version. Gerne möchte ich mit diesem kleinen Beitrag und ein paar Bildern die Taschenfreak-Seite ergänzen.

Wofür nutze ich den Everyday Backpack?

Kurz ein paar Worte zu mir: ich heiße Kevin Kurek und bin Hochzeitsfotograf aus Hamburg. Und genau für diesen Zweck verwende ich den Peak Design Rucksack. Die Hochzeitstage sind oft lang und hier im Norden gibt es auch immer wieder Regen. Daher brauche ich einen Rucksack, der mich treu begleitet. Für meine Fotografie nutze ich Kameras und Objektive der Fujifilm X-Serie.

Wie auf den Fotos zu sehen, habe ich mich für die schwarze Version des Rucksacks entschieden. Diese ist recht unauffällig und passt immer gut zur Kleidung, egal ob auf einer Hochzeit oder im Alltag.

Was passt alles in den Peak Design Everyday Backpack 20L?

Das von mir genutzte Fujifilm X System ist eher leicht und kompakt. Daher habe ich mich für die kleinere Version des Rucksacks entschieden. Ich hatte bereits die erste Version und habe das Gefühl, obwohl sich nichts an der Angabe der 20 Liter-Größe verändert hat, dass nun mehr in den neuen Rucksack hereinpasst.

Ohne Probleme transportiere ich regelmäßig die folgenden Dinge im Rucksack:

• zwei Kameras (ohne Batteriegriffe)
• drei bis vier Festbrennweiten (die Fujifilm Objektive sind sehr kompakt)
• ein 50-140/2.8 Teleobjektiv
• zwei externe Blitzgeräte
• Lederholster für zwei Kameras
• 10 – 12 Akkus für die Kameras
• 8 AA-Batterien
• Speicherkarten-Etui
• Ladegerät
• Sonstiges kleines Zubehör (Ohropax, Mikrofasertuch, ein Kugelschreiber…)

Für die Hochzeiten versuche ich den Rucksack immer so zu beladen, dass ich eine Seite mit meiner Startausrüstung (2 Kameras + 2 Objektive) und die andere Seite mit den anderen Wechselobjektiven fülle. Während der Hochzeit weiß ich so immer, welche Seite ich öffnen muss, um die restlichen Objektive direkt greifen zu können. Dabei sind die sogenannten FlexFolder natürlich eine geniale Hilfe, aber dazu später mehr.

In den Seiten des Rucksacks lässt sich einiges an Zubehör verstauen. Die jeweils unteren Fächer nutze ich für Ersatzakkus und in den oberen Fächern verstaue ich Speicherkarten und AA-Akkus.

Ein sehr nützliches Fach versteckt sich außerdem im Notebook-Fach. Hier ist nämlich nicht nur Platz für Notebook oder Tablet, sondern es lassen sich auch andere kleine Dinge verstauen. Diese Stofftasche nimmt zwar Platz vom Innenraum des Rucksacks, aber es ist genügend Platz für eine Sonnenbrille, einen Schlüsselbund oder eine Packung Ohropax vorhanden. Auf dieses Fach lässt sich super schnell zugreifen, weshalb ich es sehr mag.

Eine Funktion, die ich eher selten nutze, sind die außen angebrachten Tragegurte. Mit diesen lassen sich auch größere Gegenstände sicher in den Außentaschen festschnüren oder unter dem Rucksack anbringen. Tatsächlich habe ich so schon Regenschirme und Decken transportiert. Das funktioniert wunderbar, ist aber eher die Ausnahme.

Die Vorteile des Peak Design Everyday Backpack 20L

• Die Innenfächer lassen sich schnell anpassen
• Das FlexFold-System ist wirklich klasse! Einmal auf die passende Fachhöhe eingestellt, lässt es sich auf die unterschiedlichsten Anforderungen hin anpassen. Soll das 70-200mm Objektive quer liegen oder hochkant stehen? Beides lässt sich innerhalb von wenigen Sekunden einstellen.
• Gerade an Hochzeitstagen ändern sich meine Anforderungen regelmäßig: Auf dem Hinweg muss die gesamte Ausrüstung in den Rucksack passen. Vor Ort brauche ich schnellen Zugriff auf die Wechselobjektive und die schweren Sachen sollen idealerweise unten im Rucksack liegen. Wenn ich eine Flasche Wasser kaufe, sollte diese auch in den Rucksack passen. All das lässt sich schnell und leise (da ohne Klettverschluss) anpassen.
• Der schnelle Zugriff auf die Ausrüstung
• Auf den Innenraum des Rucksacks lässt sich von drei Seiten aus zugreifen, und zwar von oben, links und rechts. So habe ich zwar nicht immer alles im Blick, aber dafür brauche ich auch nicht einen Rundum-Reißverschluss zu öffnen.

Der Peak Design Everyday Backpack kann außerdem alleine stehen und im Stand lässt sich über den Magnetverschluss ganz einfach die obere Seite öffnen. Wenn ich den Rucksack zum Beispiel während der Trauung in einer Ecke abgestellt habe, kann ich praktisch im Vorbeigehen etwas entnehmen.

Von außen klein, von innen wow

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel in diesen 20 Liter Rucksack passt. Dank des verstellbaren Magentverschlusses, lässt sich der Stauraum auch noch erweitern. Ich nutze diese Funktion, um auf dem Weg zur Hochzeit das große Kameraholster ganz oben im Rucksack zu verstauen.

Wie bereits erwähnt, lässt sich der Rucksack sogar von außen erweitern. Regenschirm oder Decke lassen sich dank der außen angebrachten Tragegurte gut befestigen.

Die hohe Verarbeitungsqualität und der tolle Kundenservice

Die allermeisten Fotorucksäcke sind nicht günstig und der Peak Design Everyday Backpack hat auch einen Preis von über 200 Euro. Für das Geld gibt es aber auch so einiges. Die Verarbeitung ist sehr gut und weiß durch Details zu bestechen. Beispielsweise sind die Schultergurte mit kleinen Magneten versehen, sodass sie eng am Rücken des Rucksacks anliegen, wenn er nicht genutzt herumsteht. Genauso praktisch finde ich die insgesamt drei Tragegriffe, welche es ermöglichen den Rucksack auch längs neben sich zu tragen. Das Außenmaterial ist dabei sehr widerstandsfähig und hält auch einen kleinen Regenschauer stand.

Ein Rucksack der ersten Version hatte bei mir tatsächlich einen Defekt. Der Reißverschluss hat nach knapp drei Jahren an einer Stelle ein paar Zähne verloren und ließ sich deshalb nicht mehr schließen. Peak Design bietet aber eine lebenslange Garantie und hat mir sehr unkompliziert einen neuen Rucksack gesendet. Der Kundenservice war wirklich top! Die Antworten kamen schnell und es blieben keine Fragen offen. Dass ich jetzt sogar die zweite Version des Rucksacks mein Eigen nennen darf, ist natürlich auch nett.
Was könnte besser sein?
Da ich einen direkten Vergleich von der ersten zur zweiten Version des Peak Design Everyday Backpacks habe, muss ich sagen, dass vieles schon verbessert wurde. Der Reißverschluss wirkt jetzt stabiler, da scheinen sie aus der Erfahrung gelernt zu haben.

Was mir leider nicht so gut gefällt ist, dass die Schlitten der Reißverschlüsse an den Seiten nicht ganz hinter dem kleinen Stoff verschwinden. So besteht eine geringe Gefahr, dass sich das Metall der Schlitten gegen ein Objektiv oder die Kamera drückt. Bei zu viel Bewegung könnten so im schlimmsten Fall kleine Kratzer entstehen.

Mein Fazit

Für mich ist es derzeit wirklich der perfekte Rucksack: er sieht schick aus, ist dabei recht unauffällig und schreit nicht laut “Ich bin ein Fotorucksack”. Die Verarbeitung ist hochwertig und das Material hält auch einer intensiven Nutzung stand.

Sollte ich doch mehr Platz im Rucksack benötigen, könnte ich noch auf die 30 Liter Variante zurückgreifen, welche Peak Design ebenfalls anbietet.

Momentan bin ich aber wunschlos glücklich und erfreue mich an diesem tollen Rucksack.

Ich würde mich freuen, wenn mein Text einen interessanten Einblick in die Nutzung und die Möglichkeiten des Peak Design Everyday Backpacks geben konnte. Bei Fragen freue ich mich über einen Kommentar unter diesem Beitrag oder über eine Nachricht an mich. Meine Website und Kontaktdetails findest du hier: Kevin Kurek | Hochzeitsfotograf Hamburg

Vielen Dank für’s Lesen und bis bald!

Ich sage Danke an Kevin für diesen ausführlichen Bericht.

Schöne Grüße – Euer Taschenfreak – Jörg Langer