Die Cullmann Amsterdam Maxima 335 von RetroCamera.de

Wir zeigen Euch heute hier die Cullmann Amsterdam Maxima 335 von Carsten, der den selben Text auch auf seinem Blog RetroCamera.de gepostet hat.

“”Die Arzttasche für den Fotografen.”

Man kann machen, was man will, die perfekte Fototasche wird man nicht finden. Es kann sein, dass man eine Tasche gefunden hat, die für eine Weile richtig gut passt: sie sieht gut aus, lässt sich bequem tragen und es passt alles, was man so mitnehmen möchte, hinein.

Doch spätestens, wenn man ein oder zwei neue Sachen dazu kauft, ist die Tasche schon wieder zu klein – oder man trennt sich von einigen Dingen und fragt sich, wozu man noch eine so große Tasche benötigt.

So bin auch ich ständig auf der Suche nach der optimalen Fototasche. Was habe ich nicht alles schon ausprobiert; von kleinen, mittelgroßen und extrem großen Rücksäcken, über diverse Fotokoffer bis hin zu kleinen, mittelgroßen und extrem großen Fototaschen. Und immer wieder war eine Tasche nur zeitweilig optimal. Dummerweise kommt so eben auch eine beachtliche Anzahl an Taschen zusammen, die dann meist herumstehen und nur hin und wieder Verwendung finden. OK, in letzter Zeit habe ich mich auf zwei Kalahari-Taschen (K41i und K12), eine schicke kleine Ledertasche (aus Asien), einen Kata-Rucksack (3N1-30) sowie meine neueste Errungenschaft, der Cullmann Amsterdam 335 konzentriert – alles anderen LowePro, Kalahari, Samsonite usw. – Taschen liegen in den Archiv-Regalen.

Hier möchte ich nun die Amsterdam 335 vorstellen.

Amsterdam335a

Sie wird gerne als „Arzttasche für Fotografen“ bezeichnet, weil sie sich wie eine der typischen Arzttaschen öffnet. Zwei Spangengelenke klappen weit auseinander und ermöglichen einen sehr leichten Zugriff auf das gesamte Equipment. Man muss also nicht erst hin und her räumen oder zwei Teile herausnehmen, bevor man an ein bestimmtes Objektiv kommt. Das ist äußerst praktisch. Die Tasche steht stabil und auf einem breiten Boden wodurch ein Umkippen eigentlich unmöglich wird. Der Reisverschluss ist durch eine Lippe abgedeckt, was eine hohe Abdichtung z.B. gegen Regen verspricht. Außen sind auf der einen Seite zwei Klapptaschen, in die man flaches Zubehör stecken kann und auf der anderen Seite eine breite Lasche angebracht, durch die man die Zugschiene eines Trolleys schieben, auf dass die Amsterdam 335 auf ebendiesem befestigt werden kann.

Innen bietet die Maxima 335 ziemlich viel Platz, so dass auch eine Ausrüstung hineinpasst, die aus zwei Kameras, Blitz und 6 Objektiven besteht. Kleine Seitentaschen innen nahmen Speicherkarten, Filter und ähnliches auf. Die Klettverbindungen der Unterteilungen sind OK. Ich habe schon fester greifende gesehen, aber sie bereiten keine Probleme.

Die 335 hat einen recht breiten Gurt mit einem Schulterpolster und ist, wenn nur wenig gefüllt ist, sehr gut zu tragen. Der Tragekomfort verschlechtert sich aber, wenn sie voll ist. Dann verwringt sie sich bedingt durch den diagonal laufenden Gurt. Dies erschwert wiederum das Öffnen. Ohnehin ist der Reisverschluss ein wenig hakelig, so dass ein einhändiges Öffnen nur selten gelingt. Dies kann unter Umständen schon für manchen Fotografen zum Ausschlusskriterium werden.

Wie sieht mein Fazit aus? Ich finde die Amsterdam ist eine exzellente „Lagertasche“. Man packt alles hinein, was man z.B. im Urlaub mitnehmen möchte und packt vor dort, passend für den jeweiligen Tag in eine kleine Tasche um. Sie ist auch perfekt als Auto-Fototasche, die auf dem Beifahrersitz steht und durch die große Öffnung exzellenten Zugriff ermöglicht. Ich würde sie allerdings nicht so gerne den ganzen Tag herumtragen und für die schnelle Reaktion bei umgehängter Tasche gibt es auch bessere Modelle.

Vielen Dank Carsten!

Schöne Grüße – Euer Taschenfreak-Team & Jörg Langer

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