Vor ein paar Tagen bekamen wir per Mail von Martin, dem Blogger und Fotograf, einen schönen Bericht für die Taschenfreak-Community, der er selbst auch auf seinem Blog veröffentlicht hat. Es geht um die TENBA MESSENGER DNA 15. Er schreibt:
Wie schon in diesem Blogpost versprochen, findet ihr hier den Produkttest der Tenba Messenger DNA 15 Fototasche.
Aussage meiner Frau zu der Idee eine neue Fototasche zu kaufen: “Hey, Du hast viel mehr Fototaschen, als ich Handtaschen!”
Wo meine Frau Recht hat, da hat sie Recht 😉 Warum also noch eine Fototasche?
Die Antwort ist einfach: weil ich mit all den anderen Fototaschen nicht rundum zufrieden bin. Jede Tasche hat ihre Vorteile, aber auch diese kleinen, ärgerlichen Nachteile, die man erst nach und nach feststellt.Nach einiger Recherche, habe ich auf den Webseiten von Designstraps die Tenba Messenger DNA 15 gefunden.
Die Beschreibung der Tasche las sich wirklich gut. So sollte die Tenba Messenger DNA 15 auch nach allen weiterführenden Recherchen folgenden Kriterien genügen:
- unauffälliger Look
- bequem zu tragen
- robust
- wasserabweisend
- Schnellzugriff auf die Kamera
- Platz für eine Vollformat SLR und mindestens zwei Objektive
- Platz für mein 13 Zoll MacBook Pro
- Stauraum für allerlei Fotokrimskrams
Laut Angaben von Tenba selbst, soll die DNA 15 “unkaputbar” sein und sogar gegen einen Sumo Ringer bestehen können; man(n) durfte also gespannt sein.
Überblick:
Die Tenba Messenger DNA 15 bietet problemlos Platz für eine Vollformat DSLR mit angesetztem Objektiv und zwei bis drei weiteren Objektiven; je nach Größe der Objekitve. In meinem Falle die Nikon D800 (AFL*) mit dem Sigma 24-105 f/4 (AFL*), das Nikon 16-35 f/4 (AFL*) und das Nikon 10.5 f/2.8 Fischauge (AFL*).
In den diversen Innentaschen finden folgende Dinge ihre Ordnung:
- zwei ND-Filter zum Schrauben
- Lee Filterhalter
- Lee BigStopper
- Lee Grauverlaufsfilter
- Ersatzakku
- zwei Polfilter
In den, durch Reisverschlüsse verschliessbare, Aussentaschen hatte ich folgendes verstaut:
- Fernauslöser
- Handy
- Reiseführer
Die Verschlusslasche besitzt am Ende zwei kleine Klappen/Ohren, die das Tascheninnere sehr gut gegen Wasser und Schmutz schützen. Genial sind die beiden magnetischen Fidlock® Verschlüsse. Damit lässt sich die Tasche quasi blind öffnen und auch wieder verschließen.
Zusätzlich schließt die Verschlusslasche mit zwei kräftigen Klettbändern den Innenraum sicher ab; der Schnellzugriff erfolgt über einen stabilen, leichtgängigen Reißverschluss an der Oberseite der Verschlusslasche. Abgerundet wird der Stauraum durch Netztaschen an beiden Seiten, sowie Stecktaschen, die bei offener Verschlusslasche zugänglich sind. Hinten an der DNA 15 findet sich eine weitere, durch einen Reißverschluss verschließbaren Tasche.2. Praktische Erfahrungen
Im vergangenen Urlaub in der Normandie war die Tenba DNA 15 zwei Wochen lang mein täglicher Begleiter.
Dabei hat die Tasche sowohl in der Stadt, als auch bei langen Strandspaziergängen eine wirklich gute Figur gemacht.
Auch mit all meinem Fotokram trägt sich die Tasche wirklich sehr angenehm auf der Schulter. Die Fidlock® Verschlüsse sind ebenso einfach wie genial in der Benutzung; die Klettbänder im Kircheninnenräumen wie immer zu laut.Nach den zwei Wochen Urlaub am Meer konnte ich keinen Sand, oder anderweitige Verschmutzungen im Tascheninneren, oder auch außen feststellen, kuhl!
Der Taschenboden ist weich gepolstert, so dass die teure Fotoausrüstung auch bei kräftigerem Absetzen gut geschützt bleibt. Feuchtigkeit von nassem Untergrund dringt nicht ins Tascheninnere vor. Die YKK Reißverschlüsse sind leichtgängig und laut Information von Tenba “selbstheilend”; was auch immer das zu bedeuten hat.
Der Stauraum für Fotozubehör ist reichlich vorhanden; ich musste ab und an sogar suchen, in welchem der vielen Taschen und Innenfächern ich was verstaut hatte.
Positiv sind auch die beiden Netzaussentaschen, in denen ich immer ausreichend Flüssigkeit mitführen konnte.3. Fazit
Die Tenba Messenger DNA 15 ist genau die Tasche, nach der ich schon länger gesucht habe. Sie erfüllt wirklich alle meine Anforderungen.
Wenn mich jemand fragen würde, was man an der DNA 15 noch verbessern könnte, so würde mir lediglich der dezente Hinweis auf fehlende Füßchen am Taschenboden einfallen. Das ist aber schon ein Wunsch auf wirklich hohem Niveau.Den Preis für die Tenba Messenger DNA 15 halte ich für angemessen.
Somit: volle Punktzahl in allen Bereichen und eine klare Kaufempfehlung von meiner Seite!
Spezifikationen
- Gewicht: 1,4 kg
- Abmessungen aussen: 41 x 29 x 20-23 cm
- Abmessungen innen: 38 x 27 x 18-20 cm
- Größe des Laptopfaches: 37 x 27 x 3 cm (bis max. 15 Zoll)
- Wasserabweisendes 600 Denier Helix Material
- YKK Reißverschlüsse und Stahl D-Ringe
Features
- patentierte Fidlock® Verschlüsse
- chwarzer Regenschutz, der umgedreht auch als Wärmeschutz dient
- besonders geschützter Boden
- individuell längenverstellbarer Tragegurt
- weiches Schulterpolster für einen hohen Tragekomfort
- Nylongurt an der Hinterseite,um die Tasche an einem Trolley aufzustecken
- Sicherheitsgurt, der ein Verrutschen der Tasche z.B. beim Radfahren verhindert
- herausnehmbares, gepolstertes Fotoinsert
- verstellbare, herausnehmbare Trennwände für das Fotoinsert
Wow, lieber Martin, DAS ist mal ein Taschentest! Vielen Dank und Dir weiterhin viel Erfolg mit der Fotografie und deinem sehr lesenswerten Blog!
Schöne Grüße – Das Taschenfreak-Admin Team
Danke für den ausführlichen Test der Tenba DNA 15 Messenger Tasche. Ich selbst besitze eine Tenba DNA 11 und bin super zufrieden damit. Meine Canon 80D passt mit aufgesetzten Sigma 18-35mm perfekt hinein und es ist noch reichlich Platz für zwei Festbrennweiten und sonstiges Gedöns. Durch den herausnehmbaren Kameraeinsatz kann man die Tasche super als normale Messengerbag benutzen, wenn man mal keine Kamera braucht. Den Kameraeinsatz kann man bei Tenba in der Serie BYOB (Bring your own bag) auch einzeln nachkaufen. Das hat den Vorteil, dass man zwischen zwei verschiedenen Kamerapresets hin- und verwechseln kann ohne alles umräumen zu müssen.
Eine Anmerkung habe ich allerdings noch. Ihr schreibt, dass der Klettverschluss vom Hauptfach in der Kirche viel zu laut ist. Meine Tasche ist mit einem Whisperer Hook, einem leisen Klettverschluss ausgestattet. Wenn man die Klappe bei geöffnetem Fidlock nach unten zieht, dann öffnet sich der Klett fast lautlos. Also perfekt Kirchengeeignet. 😉
Vielen Dank für Deinen Kommentar.