Kalahari KAPAKO K-30 Fototasche von Uwe näher angesehen – ein echter Praxisbezug!

Vor ein paar Tagen habe ich Uwe Wisskirchen eine Kalahari KAPAKO K-30 Fototasche geschenkt die er getestet hat. Den folgenden Text und die folgenden Bilder hat er mir die letzten Tage zu geschickt. Ich sage Danke an Uwe und Danke an Kalahari die diese Tasche dafür bereit gestellt haben.


Uwe schreibt:

Der erste Eindruck ist natürlich sehr wichtig. Nach dem Auspacken der erste Körperkontakt: Fühlt sich sehr wertig an. Dicker Stoff, der von dem weichen Leder an den Seiten, am Deckel und an dem zusätzlich angenähtem kleinen Fach unterbrochen wird. Ein gut verarbeiteter Tragegurt mit einfacher Längenverstellung und farblich zur Tasche abgestimmten Schulterpolster.

Der Boden der Tasche besteht aus dem selben Stoff, wie der Rest.
Ich habe jetzt noch nicht den Outdoortest vollzogen, allerdings dürfte der Boden dadurch relativ schnell verschmutzen, wenn man die Tasche mal irgendwo im Gelände abstellen muß. Aber da kommt jetzt die Farbgebung in’s Spiel: Vielleicht sollte man das gute Stück auch nicht einfach so in der Botanik abstellen. Aus dem einfachen Grund: Weil man sie, so gut getarnt, gar nicht mehr wiederfindet.
Mir gefällt die Farbgebung trotzdem sehr gut. Meiner Freundin kommt sie ein wenig zu „militärisch“ rüber. Aber das ist jetzt natürlich reine Geschmacksache.

Kommen wir zu den einzelnen Fächern

Es gibt ein Hauptfach, welches durch zwei verstellbare bzw. herausnehmbare Trennwände unterteilt werden kann. Verschloßen wird diese Fach durch einen Reißverschluss mit zwei Schiebern. Drüber kommt dann der Deckel, der mit einem Kunststoffverschluß zugeklippt wird. 

Hier bin ich dann ein wenig im Zwiespalt

Einerseits sind diese Quickrelease Verschlüsse ja wirklich, wie der Name schon sagt, verdammt quick in der Handhabung, andererseits wirken sie an so einer schicken Tasche ein wenig deplatziert. Allerdings muß ich sagen: Hier wurde ein hochwertig wirkender Verschluss verbaut.

Da wirkt der kleine Druckknopf an dem kleinen Zusatztäschlein schon ein wenig hübscher.
Und kaum lobe ich den kleinen Drücker, drück ihn genau zweimal auf und zu , da hab ich auch schon aus einem Druckknopf, Zwei gemacht. Ich kann seht gut Dinge kaputt machen, hier war ich allerdings ziemlich unschuldig. An Vorder- und Rückseite der Tasche gibt es je ein flaches Seitenfach mit Reißverschluss. Jeweils an den Seiten der Trageriemen gibt es noch zwei offene kleine Fächer.

Kommen wir zur ersten Beladung

Passt eine Spiegelreflex?

Da hab ich doch noch mein altes Nikon Schätzchen D-200 im Regal. Von den Abmessungen kann der Brummer locker mit heutigen Vollformat DSLRs mithalten.
Ich würde sagen: Passt nicht wirklich. Mit Gewalt würde man den Reißverschluss vielleicht zu bekommen, aber ich lasse es lieber bleiben.

Dann würde ich also sagen: An alle Systemkamera => Besitzer, die ein schmuckes Täschchen für den kleinen Fotospaziergang in der City oder im Umland suchen: Das könnte was für euch sein.

Meine Testausrüstung

Eine Sony Alpha 6500 mit 24mm Festbrennweite, dazu das Kit Telezoom 55-210mm

Passt wunderbar.

Mache noch eine zweite Beladung, zusätzlich noch mit dem 10-18mm Weitwinkel. Hätte es nicht gedacht: Passt auch noch.

n das rückseitige Fach kommen Geldbörse und Handy. So sind sie ziemlich sicher vor Langfingern. In die Seitenfächer würden sicherlich noch Utensilien wie Filter und Ähnliches hinein passen.

In dem kleinen Zusatztäschlein geht jetzt gerade nichts Passendes meines Equipments rein, aber sicher würde ein Zusatzakku locker passen. Leider ist die Tasche mit defektem Druckknopf auch nicht mehr wirklich brauchbar.

Praxistest 1 Indoor

Bundeskunsthalle Bonn. Ich bleibe bei der ersten Beladung mit einem Zusatzobjektiv und der Festbrennweite an der Kamera.
Fazit des Tests: Trotz Tarnfarbe: Der Kontrolleur findet die Tasche an meinem Körper hängend, daraus resultierend:
Die Tasche passt hervorragend in ein Schließfach der Bundeskunsthalle: Es gibt Kameraverbot…..verdammt.
Trotzdem laufe ich nach dem Besuch noch ein wenig über die Museumsmeile und mache ein paar Bilder. Die Tasche funktioniert gut. Wenn man öfter an die Kamera möchte, klappt man den Deckel nach innen und braucht dann einfach nur den Reißverschluss zu öffnen um an die Kamera zu kommen.

Praxistest 2 Outdoor

Brötchen holen mit dem Cruiser:

Sechs Brötchen passen rein, allerdings nur mit umgeklappten Deckel.

Praxistest 3 Outdoor

10 Kilometer Wanderung durch herrlich herbstliche Wälder.
Das Wetter ist für einen richtigen Test allerdings suboptimal: Die Sonne strahlt bei 25 Grad vom Himmel, so richtig traurig bin ich aber trotzdem nicht drum.

Was ich vorher nicht gedacht hätte: Die beiden offenen Taschen an den Trageriemen entpuppen sich als wahre Raumwunder. In eine passt mein Garmin E-Trex Navi, in die andere eine 0,5 Liter PET Flasche.

Handhabung wie gehabt: Die Kamera ist schnell griffbereit und im Nichtgebrauch gut geschützt, auch wenn man sich mal im Unterholz bewegt um einen kleinen Wasserfall zu fotografieren.

Auch nach drei Stunden Wanderung war die Tasche noch angenehm zu tragen. Natürlich ist klar: Für schnellere Outdoorsportarten ist die Tasche nicht geeignet, da ist der Fotorucksack die einzig richtige Wahl.

Fazit

Für den kleinen Spaziergang sehr gut geeignete Fototasche, die auch mal zur Handtasche umfunktioniert werden kann.
Außerdem robust genug um auch mal als Apfelpflückhilfe zum Einsatz zu kommen.


Ich sage herzlich Danke lieber Uwe für den coolen und ausführlichen Bericht und den echten Praxisbezug. Großartig!

Schöne Grüße – Euer Taschenfreak – Jörg Langer

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen