Taugt eine Jagdreise auf Krücken und Aircast Stiefel für einen Taschentest? (Think Tank Airport Navigator)

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Ich musste herzhaft schmunzeln als ich den Bericht von Ingo Brockerhoff zu seinem (eigentlich meinem… siehe HIER) Think Tank Photo Airport Navigator gelesen habe, aber lest mal selbst:

Taugt eine Jagdreise auf Krücken und Aircast Stiefel für einen Taschentest?

Ok, von Anfang an.

Durch ein Gespräch über eine Fototasche traf ich meinen lieben Fotokollegen aus der Nachbarschaft nun doch mal endlich persönlich.

Der eine (ich) konnte ohne Hilfe nicht stehen, der andere nicht sitzen, schon eine interessante Kombination von Krankengeschichten, aber das nur am Rande.

Jörg brachte den ThinkTank Navigator mit, den er nur kurz zuvor von Isarfoto erhalten hatte ( in beachtlicher Liefergeschwindigkeit ) und wir packten ihn testweise mit Foto und Blitzequipment aus meinem Repertoire.

Ich war begeistert! In diese kleine Tasche, Handgepäcktauglich, passte alles was sonst in meinen großen Loewepro ging, genauer könnt ihr das hier lesen …LINK. Und, ich durfte ihn im Alltag auf besagter Reise testen.

So stand ich nun am FFM Flughafen, in einer Hand die Krücke, am Fuß den unhandlichen Plastikstiefel und zog aber mühelos den Navigator hinter mir her, ohne mir selbst damit ständig in die Hacke zu fahren.

Die Rollen sind super leise und leichtgängig, der Griff zum Ziehen extra lang und lässt sich ein- wie ausgefahren arretieren. Auch wenn er ausgefahren etwas klapprig wirkt, er ist extrem stabil.

Innen ist alles sehr weich und gut verpackt in den Fächern und so hatte ich auch keine Bedenken die Tasche mal unsanft aus dem Bus am Flugfeld hüpfen zu lassen. Kein Kippen oder Tanzen, echt ausgewogen und robust musste ich feststellen.
Reihe 20 im Flieger, tragen geht nicht, ob er sich auch durch die Sitzreihen ziehen lässt? Passt perfekt, tragen ist nicht nötig. Und auch daran wurde bei ThinkTank gedacht, das Anheben eines doch etwas schweren Gegenstandes, über Kopf in die Handgepäckaufbewahrung. Hierfür hat man den robusten Plastikaufsteller unter der Tasche gleich mal als Griff geformt. Sehr hilfreich wenn die Gewichtsverteilung in der Tasche nicht passt ;o)

In Polen angekommen ging es dann mit dem Mietwagen ins Revier. Vor Ort hat der Navigator noch beweisen das er selbst auf Schotter und Wiesen nicht zu störrisch wird, wo andere Ihn sicher schon getragen hätten.

Zu guter letzt sei noch gesagt, dass auch der Tragekomfort gegeben ist, dank seiner weichen aber stabilen Tragelasche. Ausgiebig konnte ich das leider nicht testen, wegen der Krücke, aber auch die Reisverschlüsse, die den Deckel und die Tasche halten müssen beim Tragen, ließen sich anschließend problemlos öffnen und machen einen robusten Eindruck. Ein Umhängegurt ist auch noch dabei, den habe ich allerdings nicht genutzt.

Eine kleine Verbesserung würde ich mir noch wünschen. Ein durch eine Platte verstärkter Deckel und entsprechende Unterstützung in den Seitenteilen (beides entnehmbar zur Gewichtsersparnis bei Flügen) würde den Navigator noch in einen Sitz verwandeln. Bei Sportveranstaltungen z.B. sicher praktisch und durch die Klapplasche vorne hätte man trotzdem alles Griffbereit und diebstahlsicher, man sitzt ja drauf bzw. steht :o).

Fazit: Er bleibt bei mir, der Rucksack im Schrank und einen zweiten Navi für meinen Elinchrom Ranger, den muss ich wohl noch ordern ;o)

Vielen Dank lieber Ingo und viel Spaß mit Deinem/Meinem Navigator 🙂

Schöne Grüße – Euer Taschenfreak – Jörg Langer

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