Der große Rucksack-Vergleich auf Taschenfreak (März 2019)

“Jörg mach doch mal einen großen Rucksack-Vergleich…”

Ein guter Gedanke und frommer Wunsch – aber wie um Himmels willen soll man diese Rucksäcke alle miteinander vergleichen und wie das wirklich sinnvoll rüber bringen für die Leser und Follower? Ein Gedanke der mich jetzt ein paar Wochen beschäftigt hat. Ich habe angefangen Videos zu drehen, ich habe angefangen zu texten, ich habe mir Gedanken über eine Podcast-Strecke zu den Rucksäcken gemacht und viele weitere – teilweise schräge Ideen – haben mich gequält bis ich beschlossen habe diesen großen Rucksack-Vergleich – meine persönlichen TOP 12 Rucksäcke – in Textform mit Bewertungs-Prinzip aufzusetzen. Dafür habe ich meinen Blog jetzt auch ein “Reviewer-Plugin” gegönnt und dieses gekauft und das in der großen Hoffnung, die verschiedenen Aspekte, die dazu führen, dass man einen Rucksack mag oder eben nicht, etwas für Euch visualisieren zu können.

In diesen Rucksack-Vergleich (März 2019) habe ich die folgenden zwölf Rucksäcke aufgenommen – die ich alle selbst schon genutzt habe und wirklich selbst kenne:

  • Lowepro BP Whistler 450 AW II 
  • Compagnon The Explorer Plus
  • f-Stop Gear Guru mit ICU Medium Shallow
  • f-Stop Gear Satori EXP II mit 2x ICU Small Pro
  • Tenba AXIS 24l
  • Tenba Shootout 24l
  • Think Tank Photo in SKB Case – SKB 3i-2011-7BP
  • Ona The Camps Bay
  • Compagnon The Backpack
  • Lowepro Pro Tactic 450 AW II
  • PeakDesign EveryDay Backpack 30
  • MindShift Gear Backlight 26l

Die einzelnen Aspekte der Rucksäcke die zur folgenden Bewertung geführt haben, habe ich in die folgenden Kriterien aufgeteilt:

  • Bedienung Allgemein
  • Zugriff auf Equipment
  • Volumen
  • Tragekomfort
  • Material
  • Hüftgurt
  • Stativtransport
  • Wetterfestigkeit

Ganz bewusst außen vor gelassen habe ich “Design” oder “Aussehen” da dieses noch subjektiver ist als die obigen ausgewählten Kriterien und ich diesen großen Rucksackvergleich natürlich so objektiv wie möglich gestalten wollte, was jedoch auch schwerer ist als gesagt, denn natürlich hat man persönliche Präferenzen und Vorlieben. Aber nun gut und genug der Einleitung, steigen wir mal in die folgenden zwölf Rucksäcke ein…


Lowepro BP Whistler 450 AW II

Grundsolide – Hochwertig – Robust

Dieser Backpack hat etwas faszinierendes und macht einen auf mich grundsoliden und sehr praktischen Eindruck. Leider ist der Hüftgurt nicht abnehmbar und leider hat der Whistler 450 AW II von Lowepro keine Seitenzugriffe auf die Hauptkamera – das würde ihn beides an die rechnerische Spitze dieses Vergleichs schubsen. Die Farbe Grau mit Orangenen Akzenten muss man mögen, aber wem das Gefällt bekommt hier einen sehr alpin tauglichen Kamera und Fotorucksck mit viele spannenden Details. Man kann bei diesem Rucksack das Fotofach auch ganz entnehmen und den Rucksack so zum sehr funktionalen Wanderrucksack oder Alpin-Rucksack umwandeln. Das ist eine Funktion die man bei vielen anderen Rucksäcken vermisst.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”0″] (4,0)

Fazit:

Ich mag den Whistler 450 AW! Er ist für mich: Grundsolide – Hochwertig – Robust


Compagnon – The Explorer Plus

Artic Blue – Innen größer als außen – Saubequem auf dem Rücken!

Dieser Rucksack und ich haben eine Geschichte. Ich durfte als einer der ersten Weltweit von der Kooperation zwischen Compagnon und Deuter wissen und einiges an Feedback zu den allerersten Prototypen geben. Einen dieser Prototypen durfte ich im August 2017 schon drei Wochen in Dänemark testen und dann einen der allerersten Serien-Explorer aus dem Hause Compagnon (und Deuter) im Juni 2018 mit auf die Lofoten und den nördlichen Polarkreis nehmen. Und jetzt soll ich Euch erklären wie “objektiv” meine Bewertung dieses Rucksacks ist? Schwierig…

Generell ist die Kooperation von Compagnon mit dem absoluten Rucksack-Profi Deuter bei diesem Produkt der größte Benefit dieses Rucksacks, denn dieser ist unvergleichbar bequem auf dem Rücken. Egal ob schwer beladen “mit allem” oder auch halb leer, das Deuter-Tragegestell sitzt einfach extrem gut auf dem Rücken. Ich selbst bin um die 1,93m “hoch” und meine Frau nur 1,61m “hoch” und dennoch passt dieser Rucksack wunderbar und ist bei beiden gänzlich verschiedenen Körpern extrem bequem. 

Der Hüftgurt ist top – aber auch gänzlich entfernbar.

Der Compagnon Explorer Plus hätte volle 5 Punkte wenn die Stativanbringung etwas besser wäre und das Frontfach etwas dehnbarer wäre.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”1″] (4,56)

Fazit:

Der Explorer Plus von Compagnon ist nicht nur nach “Sternchen” und rechnerischen Punkten der Sieger dieses Vergleiches, sondern auch für mich persönlich. Was ich mit diesem Rucksack schon erlebt habe, habe ich noch mit keiner Fototasche und/oder Kamerarucksack erlebt.


f-Stop Gear Guru mit ICU Medium Shallow

Bunt – leicht – flexibel

Ja den Guru habe ich noch gar nicht so lange und habe auf Taschenfreak.de noch gar keinen Bericht dazu verfasst. Dennoch ist er einer meiner persönlichen Top12 Rucksäcke im Moment und ich möchte diesen f-Stop Gear Rucksack in diesen großen Rucksack-Vergleich mit aufnehmen. Der f-Stop Gear GURU ist einer der “kleineren” f-Stop Gear Rucksäcke, hat aber das selbe Grundprinzip wie die meisten f-Stops bei denen man zwischen “Außenhülle und Rucksack” und den “Internal Camera Units (ICU)” trennt. Ich nutze den f-Stop Guru mit dem ICU in der Größe Medium Shallow. Diese ICUs können in den Rucksäcken eingeschoben und befestigt werden und somit wird aus einem “normalen Rucksack” ein Kamerarucksack. Mein f-Stop GURU ist in der Farbe Malibu – also in diesem leuchtenden Blau. Der Rucksack ist unglaublich leicht. Punktabzug bekommt dieser leider durch unbequeme Stativtransport-Möglichkeiten und den (für mich) nervigen nicht entfernbaren Hüftgurt. Ich habe diesen bei mir “operativ entfernt”. Der Rucksack ist recht groß aber viel passt dennoch irgendwie nicht hinein. Das ICU-Prinzip macht die Rucksäcke unglaublich flexibel anpassbar, kostet aber auch “Innen-Volumen”. Was für den Guru spricht ist, das man eine Trinkblaße montieren kann. Ich selbst bin davon zwar kein Freund “Wasser im selben Rucksack wie Kamera und Co” aber für den Wanderer und Langläufer eine wichtige Funktion die sicher dort positiv zu bewerten ist.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”2″] (3,06)

(Dieses Video ist nicht von mir! – sondern hier nur eigebunden!)

Fazit:

Leichter geht kaum – und die Farbe “Malibu” ist auch genial. Schaut Euch diesen Rucksack mal an.


f-Stop Gear Satori EXP II mit 2x ICU Small Pro

Groß – sehr groß – dennoch sehr bequem

Holla, noch ein Rucksack über den ich bisher auf Taschenfreak.de noch keinen Bericht verfasst habe. Den f-Stop Gear Satori EXP II mit 2x ICU Small Pro habe ich seit dem Herbst letzten Jahres und bisher tatsächlich nur als Reise-Rucksack verwendet obwohl dieser mit den beiden ICUs (2x Small Pro) bestückt in meinen Fototaschen-Regal steht. Diesen Rucksack habe ich mir gebraucht zugelegt und habe diesen das erste Mal richtig auf einem Trip nach Venedig eingesetzt. In Venedig einen Rollkoffer hinter sich her zu ziehen ist Quälerei finde ich, und das für den Koffer, den Ziehenden und auch für die Passanten in der Stadt, da diese Koffer elend laut sind auf diesem Wege-Belag.  Zudem erschweren die gefühlten 5.000 Brücken dort den Einsatz eines Trolleys eh deutlich. Der große Satori EXP II ist einer der größten f-Stop Gear Outdoor Rucksäcke und sehr vielseitig. Handgepäck ist mit diesem Rucksack im Flieger allerdings garantiert nicht mehr möglich. In diesen großen Rucksack passen sehr viele der angebotenen ICUs. Den Satori EXP und Satori EXP II gibt es bei f-Stop Gear nicht mehr. Der Nachfolger des f-Stop Gear Satori EXP II ist der f-Stop Gear Sukha. Der Satori ist mit 62 Litern Volumen der größte in diesem Vergleich und je nach ICU passt auch viel rein. Leider gilkt aber auch bei diesem großen Rucksack, das System der ICU verbraucht viel Platz für Equipment. Dennoch ist der 62 Liter Rucksack mit nur  1.8 Kilo ein sehr leichter Vertreter und auch mit vollem Gewicht und schwer beladen noch sehr bequem zu tragen.

Links:

(Dieses Video ist nicht von mir! – sondern hier nur eigebunden!)

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”3″] (3,69)

Fazit:

Der Große, wie ich ihn immer nenne, hat alles was ein Rucksack braucht wenn man auf Reisen ist. Als Fotorucksack ist er mir zu groß und wuchtig und es passt auch kaum mehr Equipment rein als in den Whistler oder Explorer Plus. Dennoch mag ich meinen “blauen Großen”, den f-Stop Gear Satori EXP II sehr.


Tenba AXIS 24L

Bequem – Anpassbar – Unscheinbar

Das variabel einstellbare Tragesystem ist beim Tenba 24L (und auch beim 32L)– egal ob der Träger 1,60m oder 2,00m Körpergröße besitzt – einfach genial. Der Tenba AXIS 24l kann „passend“ eingestellt werden und ist damit fast – aber nur fast – so bequem wie das Deuter Tragegestell des Explorer Plus. Das Tragegestell ist bequem – auch bei 10,5 kg Beladung hatte ich bei 8km mit dem AXIS 24l keinerlei Beschwerden und auch keinen verschwitzten Rücken, da der Rücken gut gepolstert ist. Der abnehmbare Hüftgurt (ich will einfach nicht verstehen warum das andere Hersteller nicht auf die Reihe bekommen es zu lösen wie Tenba oder Compagnon) ist sehr praktisch und nützlich. Die beiden Schnellzugriffe auf die beiden Kameras, oben und an der Seite machen weitere Pluspunkte aus in der Berechnung in diesem Vergleich. Die vielen praktischen Schlaufen, die der Lowepro Pro Tactic ja ebenso hat, sind zudem auch sehr praktisch.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”4″] (4,38)

Fazit:

Eigentlich kein besonders charmant daher kommendes Produkt dieser AXIS 24l und dennoch hat er mich in der intensiven Benutzung für sich gewinnen können. Ich mag den AXIS 24 von Tenba sehr. Die Gründe habe ich im Video genannt. Dieser Foto-, Video- oder nennen wir Ihn Kamerarucksack ist äußerst praktisch und zudem unauffällig. Er ist groß aber nicht zu groß. Kurzum: Der hat was!


Tenba Shootout 24L

Unscheinbar – Praktisch – aber bissi wie jeder andere aussehend

Das Material des Shootout 24L ist sehr unscheinbar – macht auf mich aber einen nahezu unverwüstlichen Eindruck. Die Reißverschlüsse sind äußert gut „gehend“ und die Stoff-Pömpel daran sehr hilfreich – zumal diese je nach Fach unterschiedlich geartet sind. Tenba nennt diese Reißverschlüsse „selbstreparierend“. Die vielen einzelnen Fächer sind sehr praktisch und man merkt das ich hier beim Produktdesign jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Praktisch finde ich auch das am Rücken befindliche Trolleyband. Der Shootout hat eine „Belüftungsmöglichkeit“ für den Rücken und liegt nicht vollflächig auf dem selben auf. Der Handgriff ist ordentlich gepolstert und auch bei schwerem Gewicht des Rucksacks sehr bequem zu tragen. Das Rucksack-Tragegeschirr ist sehr bequem und liegt dennoch sehr flach an wenn der Rucksack nicht auf dem Rücken ist. Tenba nennt diese Tragesystem „Expeditions-Tragegeschirr“. Der Hüftgurt ist sehr einfach entnehmbar und auch schnell wieder anzubringen. Der Shootout fällt nicht um und bleibt auch voll beladen stabil stehen. Der Shootout 24L erfüllt lt. Hersteller die internationalen Handgepäckmaße. Der Seitenzugriff auf das Kamerafach ist sehr praktisch, auch wenn das kein Alleinstellungsmerkmal für den Tenba Shootout ist.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”5″] (3,88)

Fazit:

Auch wenn er etwas aussieht “wie jeder andere” Kamerarucksack hat er sehr viele Details die ihn besser machen und er hat einen guten und soliden Platzt in diesem großen Fotorucksack verdient, sowohl rein Rechnerisch als auch persönlich gehört er für mich zu den aktuell besten zwölf Rucksäcken des Marktes.


Think Tank Photo in SKB Case – SKB 3i-2011-7BP

Der Rucksack im Koffer

Der Rucksack im Koffer – der SKB 3i-2011-7BP Hartschalen-Trolley (Design by Think Tank Photo) ist eigentlich kein “normaler” Ruckack, sondern veilmehr ein Taschen-Insert das man auch als Rucksack verwenden kann. Dennoch ist er dafür, sehr bequem und zudem sehr praktisch. Ich mag diese Kombination. Der Rucksack hat alles was ein funktionaler Backpack für Kamera- und Technikequipment haben sollte. Er ist bequem und funktional und relativ unauffällig. Der Trolley bietet den „brutalen“ Schutz und ist zudem schick, irgendwie. Ich mag das Set, auch wenn 469 Euro nicht wenig sind, aber mehr Schutz geht wahrscheinlich nicht. Die Aufteilung und das Format sind sehr brauchbar und dennoch nicht zu voluminös. Die Schultergurte sind bequem lang, auch für große Kerle mit Winterjacke. Der Rucksack hat keinen Hüftgurt. Ja, ich finde das positiv, für viele andere würde das bei „Contra“ in der Liste auftauchen. Das für Notebook und Tablet getrennte Fach hat mir beim Test sehr gut gefallen. Die beiden Geräte berühren sich nicht beim Transport. Die beiden dehnbaren Seitentaschen und die darüber liegenden dezenten Schlaufen an denen Equipment festgebunden werden kann sind sehr dezent aber dennoch sehr praktisch. Dieser Rucksack ist nicht “hübsch, aber extrem praktikabel”.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”6″] (2,94)

Fazit:

Der Rucksack im Koffer – der SKB 3i-2011-7BP Hartschalen-Trolley (Design by Think Tank Photo) ist ein “Sonderling” und irgendwie nicht mit den anderen Rucksäcken zu vergleichen. Dennoch gehört er für mich zu den Top 12 Kamerarucksäcken. Durch den Hartschalen-Trolley ist dieser “Rucksack” natürlich unverwüstlich.


ONA The Camps Bay

Vintage – Old Shool – aber irgendwie Cool

Der Camps Bay ist von innen größer als außen. Er wirkt von außen viel kleiner als er innen im Ladevolumen zu sein scheint. Ich war erstaunt was ich da alles hinein verpacken kann. Was das Material angeht, war ich wirklich zwiegespalten beim auspacken des Rucksacks. Waxed Canvas ist beim ersten Anfassgefühl etwas an das man sich erst gewöhnen „muss“, wie ich finde. aber nach ein paar Stunden und Tagen fühlt es sich so an wie es sich anfühlen muss. Es ist sehr robust, wasserabweisend und eben gewachst, also nicht sehr „Stofflike“. Am Boden ist der Rucksack mit einem schicken aber auch recht strapazierfähigem Leder versehen so das man den Rucksack auch mal auf einen feuchten Untergrund stellen kann ohne das die Feuchtigkeit sich ins innere saugt. Der Hersteller gibt den Rucksack mit 1.980 Gramm an. Ich habe den Camps Bay Smoke in Leer auf meiner Postwaage gewogen und bin auf 2.130 Gramm gekommen. Den Ona The Caps Bay gibt es übrigens auch in der “Non Waxed” Nylon Variante und 17″ Notebookfach.

Links:

(Dieses Video ist nicht von mir! – sondern hier nur eigebunden!)

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”7″] (2,56)

Fazit:

Wir reden bei dem The Camps Bay von Ona nicht von einem Wander- oder Trekking -Rucksack, sondern von einem Lifestyle-Fotorucksack für den Alltag eines Fotografen der unauffällig und trotzdem schick seine Werkzeuge transportieren möchte und diese eben auf dem Rücken anstatt nur auf einer Schulter transportieren möchte. Der Tragekomfort ist gut, aber keinesfalls auf dem Niveau eines rückenbelüfteten und für 12 Stunden Wanderungen ausgelegt ist. Was will ich damit sagen? Der Cams Bay ist bequem, aber nicht für hohe Lasten auf viele Stunden. 


Compagnon The Backpack

Anders – Originell – Funktional

Diesen Kamerarucksack habe ich vor dem Compagnon Explorer Plus über zwei Jahre genutzt. Wie beschreibe ich dieses emotionale Ding zwischen dem waxed Backpack und mir am besten mit Worten? Nun…. also… also … in Stichworten:

  • der Compagnon Backpack sieht nicht nach Fotorucksack aus
  • der Compagnon Backpack steckt einiges ein ohne zu murren (wie ich!)
  • der Compagnon Backpack ist ein bisserl anders (kein Mainstream – wie ich!)
  • der Compagnon Backpack kann wahnsinnig viel „aufnehmen“ (wie ich! Lach.)
  • der Compagnon Backpack fühlt sich gut an (jetzt höre ich mit dem „wie-ich-Spiel auf…)
  • der Compagnon Backpack ist flexibel
  • der Compagnon Backpack ist wertvoll
  • der Compagnon Backpack ist ein bisserl diebstahlsicher durch den Zugang über den Rücken
  • der Compagnon Backpack ist tierisch bequem auch vollbeladen
  • der Compagnon Backpack kann Notebook und Daypack – das zusammen können nicht viele andere
  • der Compagnon Backpack ist in vielen (auch dezenteren) Farbversionen erhältlich
  • der Compagnon Backpack ist in Europa Handgefertigt worden!
  • der Compagnon Backpack macht einfach sauviel Spaß!

 

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”8″] (3,93)

Fazit:

Ich habe Ihn geliebt und nur wegen des bequemeren Explorer abgegeben. Dieses abgeben habe ich jedoch oft bereut und werde mir wieder einen “Original Backpack” von Compagnon bestellen – er ist eben Originell und dennoch funktional – auch wenn er Kanten und Ecken hat und nicht perfekt ist, wie die reine “Zahlen-Bewertung” oben zeigt.


Lowepro Pro Tactic 450 AW II

Militant – Robust – gut Schützend

Der Pro Tactic und ich sind irgendwie nicht warm geworden und ich hatte tatsächlich schon zwei davon, den V1 und den V2, die sich nur marginal unterscheiden. Dennoch hat der Lowepro Pro Tactic 450 AW und AW II alles was ein guter Fotorucksack braucht. Der Rucksack hat ein recht bequemes und gut belüftetes Tragesystem am Rücken, wird über den Rücken geöffnet, ermöglicht den Zugriff auf die Kamera vom Deckelfach und vom Seitenzugriffsfach und ist damit wie der Explorer Plus und die Tenba AXIS Serie in Sachen Bedinung Best in Class. Sein Design wirkt auf jeden Fall Militant, aber nicht zu Militant, so das man diesen Rucksack m.E. auch auf einer Hochzeit bspw. einsetzen kann. Sein Volumen ist sehr gut berechnet und es passt deutlich mehr hinein als man glaubt. Der Pro Tactic verfügt aber einen sehr guten Handgriff, der Hüftgurt ist top und auch komplett abnehmbar und 

Links:

(Dieses Video ist nicht von mir! – sondern hier nur eigebunden!)

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”9″] (4,36)

FAZIT:

Wenn ich den Explorer Plus nicht so gerne hätte und den Tenba AXIS durch sein verstellbares Tragegestell nicht so sensationell finden würde, wäre der Lowepro Pro Tactic 450 AW II noch auf meinem Rücken. Einfach weil er wirklich gut ist!


PeakDesign EveryDay Backpack 30

xxx

Das verwendete Material macht auf mich einen nahezu unverwüstliche Eindruck und es bleiben keine Katzen- oder Hundehaare daran kleben, was bei einigen anderen Rucksäcken ein echtes Thema ist. Die faltbaren Innen-Einteiler – saupraktisch und sehr flexibel – aber nicht zwingend für jede Ausrüstung wirklich passend. Für mFt Objektive waren die Fächer teils einfach zu groß, selbst in der kleinsten Einstellung. Die Gurte sind hochwertig verarbeiten – insbesondere der abnehmbare Brustgurt und der gut versteckbare Hüftgurt im Rückenfach – aber die Tragegurte des Tragegestells sind einfach für große Leute einen Ticken zu kurz finde ich. Die sehr leichtläufigen Reißverschlüsse, die dennoch Wetterfest sind (laut Hersteller – einige User berichteten mir das absolute Gegenteil – leider!), sind sehr gut zu bedienen. Die vielen urchdachten Innentaschen machen den Rucksack wirklich Alltagstauglich. Der Verschluss des Hauptfaches – Easy und dennoch nichts für Langfinger – macht viel Spaß, wenn man einmal den “Dreh” raus hat. Drei Handgriffe – genial und dazu noch die Trolleyfähigkeit. Peak Design hat wirklich an vieles gedacht.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

[rwp_box_criteria id=”10″]

Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”10″] (3,25)

Fazit:

Der Rucksack ist in Sachen Funktionalität kaum zu übertreffen und wahnsinnig durchdacht. Ob das Design gefällt muss jeder für sich selbst entscheiden. Er ist nicht „Retro“ und auch nicht „Vintage“, dafür aber sehr funktional und smart und dennoch – wie ich finde – sehr schick.


MindShift Gear Backlight 26l

Funktional – Durchdacht – Raumwunder

Der Mindshift Gear Backlight 26L glänzt in meinen Augen durch seine Abmessungen – nicht zu groß – aber auch nicht zu klein und das Schultertragegeschirr passt auch für große und breite Kerle – ebenso wie für smarte kleine Frauen. Die Außenfächer sind wahre Platzwunder und es passt viel mehr rein als man denkt. Es ist ein Rucksack in dem sehr viel Equipment bequem Platz findet und er dennoch nicht zu groß wirkt. Es ist zudem – finde ich – ein Rucksack der für die Stadt ebenso wie für die Natur gemacht ist. Positiv erwähnen möchte ich zudem sein geringes gefühltes Eigengewicht und die ausreichenden Bänder außen die aber nicht „rumbambeln“ und nicht stören und die unglaublich viele Befestigungsmöglichkeiten innen und außen.

Links:

Taschenfreak-Bewertung: 

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Summe: [rwp_reviewer_rating_stars id=”11″] (3,86)

Fazit:

Ich stehe auf die vielen sehr guten Funktionen dieses sehr bequemen Rucksacks. Wenn Ihr mich nach „DEM“ perfekten Fotorucksack fragt, wird der MindShift Gear Backlight 26L auf jeden Fall mit in der Liste der genannten Antworten vorkommen und deswegen ist er auch in meinem großen Vergleich – in meinem Top 12 Rucksäcken – aufgenommen worden. 


Fazit des Taschenfreaks

Für mich sind das Stand heute die 12 besten Rucksäcke, von denen die ich persönlich kenne und testen durfte. Wenn man von meiner natürlich subjektiven Bewertung mal ein Ranking erstellen möchte ergibt sich das folgende “Bild” / “Scoring”:

  1. Compagnon The Explorer Plus – Taschenfreak-Bewertung – 4,56
  2. Tenba AXIS24l – Taschenfreak-Bewertung – 4,38
  3. Lowepro Pro Tactic 450AWII – Taschenfreak-Bewertung – 4,36
  4. Lowepro BP Whistler 450 AW II – Taschenfreak-Bewertung – 4,0
  5. Compagnon The Backpack – Taschenfreak-Bewertung – 3,93
  6. Tenba Shootout 24l – Taschenfreak-Bewertung – 3,88
  7. MindShift Gear Backlight 26l – Taschenfreak-Bewertung – 3,86
  8. f-Stop Gear Satori EXP II mit 2x ICU Small Pro – Taschenfreak-Bewertung – 3,69
  9. PeakDesign EveryDay Backpack 30 – Taschenfreak-Bewertung – 3,25
  10. f-Stop Gear Guru mit ICU Medium Shallow – Taschenfreak-Bewertung – 3,06
  11. Think Tank Photo in SKB Case – SKB 3i-2011-7BP – Taschenfreak-Bewertung – 2,94
  12. Ona The Camps Bay – Taschenfreak-Bewertung – 2,56

Anmerkungen und meine “Persönliche-Geschmacks-Ranking-Tabelle”:

Der Lowepro BP Whistler 450 AW II wäre im Ranking weiter oben wenn der Hüftgurt anbehmbar wäre und er einen Seiteneingriff hätte – dann wäre er bei mir ganz sicher unter den Top 2 angekommen. Der Ona The Camps Bay ist besser als seine Bewertung, diese resultiert rein rechnerisch aus zwei “nullen” bei den Kriterien, da er keinerlei Stativbefestigung und keinerlei Hüftgurt hat (was mich beides persönlich gar nicht stört. In meiner ganz persönlichen “Geschmacks-Ranking-Tabelle” sieht das ganze nämlich so aus:

  1. Compagnon The Explorer Plus
  2. Lowepro BP Whistler 450 AW II
  3. Compagnon The Backpack
  4. Tenba AXIS24l
  5. Lowepro Pro Tactic 450AWII
  6. Ona The Camps Bay
  7. Think Tank Photo in SKB Case – SKB 3i-2011-7BP
  8. Tenba Shootout 24l
  9. MindShift Gear Backlight 26l
  10. PeakDesign EveryDay Backpack 30
  11. f-Stop Gear Satori EXP II mit 2x ICU Small Pro
  12. f-Stop Gear Guru mit ICU Medium Slope

… und genau daran könnt Ihr erkennen – es kann keinen objektiven Vergleich geben wenn man seinen persönlichen Geschmack und seine persönlichen Vorlieben “bewertet”. Daraus ergibt sich nämlich schnell ein “anderes Bild” oder ein anderes Ranking.

Ich hoffe sehr das Euch so ein Vergleich etwas hilft bei der persönlichen Recherche nach “DEM” Kamera und Fotorucksack, wobei wir ja alle mittlerweile wissen “DEN” Rucksack gibt es nicht und alle sind ein Kompromiss. Aber welcher Kompromiss für mich am bnesten passt und welche Alternativen es gibt – das genau wollte ich mit diesem Vergleich mal herausarbeiten – für mich und für Euch.

Danke für die Zeit die Du ins Lesen dieses Artikels investiert hast. Ich habe von keinem Hersteller hierfür eine Bezahlung oder Benefits angeboten bekommen, die Hersteller wissen tatsächlich gar nichts von dieser Bewertung und werden sich eventuell freuen oder auch nicht – das überlassen ich den Damen und Herren der Hersteller oder Importeuren aber ganz alleine. Diese Bewertung ist meine (freie und unkäufliche) persönliche Meinung.

Schöne Grüße – Euer Taschenfreak – Jörg Langer


Hinweis in eigener Sache zur Werbung
Meine Blogbeiträge und Videos sind Gluten-, Glukose- und Laktosefrei, können aber Spuren von Werbung beinhalten da ich die Artikel ab und zu kostenlos zur Verfügung gestellt bekomme. Meine Meinung ist frei von kommerziellen Einflüssen, kann aber Spuren von Sarkasmus oder Ironie beinhalten.
Dieser Blog verfolgt keine kommerziellen Absichten. Die meisten mir zur Verfügung gestellten Taschen verschenke ich oder verlose die für gute Zwecke. Meine treuen Leser wissen das seit Jahren. Ich betreibe diesen Blog aus Spaß an der Sache und nicht aus kommerziellen Absichten. Das mag in der heutigen Zeit eher ungewöhnlich sein. Mit diesem Schock müsst Ihr leider zurecht kommen.
 

7 thoughts on “Der große Rucksack-Vergleich auf Taschenfreak (März 2019)

  1. Hallo Jörg,
    vielen Dank für deinen tollen und umfassenden Bericht. Aktuell nutze ich den Hama Daypack 240 für meine Fuji-Ausrüstung. In das Unterteil (mit Seitenzugriff) passt die X-T1 mit angesetztem 18-135 mm (allerdings ohne BG).
    Im Oberteil habe ich die X-T2 mit BG, stellenweise mit angesetztem 100-400 mm. Dazu noch das 10-24 und diverse andere Teile an den Seiten. Leider kann ich kein anderes Objektiv an die X-T2 ansetzen, weil dann das 100-400 mm „stört”.
    Jetzt habe ich noch die X-T3 mit BG dazu geholt. Diese bekomme ich mit BG nicht ohne weiteres aus dem unteren Seitenzugriff heraus.

    Deswegen kam mir dein Überblick gerade recht. Vorher hatte ich mir schon den Peakdesign angeschaut, bei dem ich zum einen das Design gut finde, wie auch den beidseitigen Zugriff. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich alles reinbekomme, speziell das 100-400 mit einem Durchmesser von 9,5 cm und einer Länge von 21,5 cm.
    Aufgrund deines Fazits bin ich ehrlich gesagt etwas erstaunt von deiner Bewertung des Peakdesign.

    Und dann habe ich in deinem Test noch deinen Favoriten Compagnon The Explorer Plus entdeckt, der mir auch einen sehr guten und funktionalen Eindruck macht.

    Geht deiner Erfahrung nach in beide Rucksäcke folgende Ausrüstung rein?
    Fuji X-T2 mit BG
    Fuji X-T3 mit BG
    Fujinon 18-135 mm
    Fujinon 10-24 mm
    Fujinon 100-400 mm
    Godox Blitz
    Powerpack
    diverser Kleinkram

    Würde mich sehr über deine Antwort freuen, da ich mir für den bevorstehenden Urlaub ab Mitte Mai einen neuen Rucksack zulegen wollte.

    Einen schönen Restsonntag und viele Grüße
    Markus

  2. Ach so… was ich noch vergessen habe:

    Der Rücksack MUSS Handgepäck tauglich sein, was aber offensichtlich auch beide sind

  3. Danke für die flotte Antwort. Was mir noch eingefallen ist:

    Der Einschub für ein MacBook Pro/Laptop ist direkt hinter dem Rückenpolster. Ist da mit irgendwelchem Druck auf die Geräte zu rechnen, gerade dann, wenn die Rücksäcke voll gepackt sind?
    Oder sind die so gut gepolstert, dass da nichts passieren kann?

  4. Sehr schöne Übersicht, Danke dafür. Ich besitze den Peak Design und kann die Bewertung unterstützen. Allerdings eben auch die Aussage, dass die Einteilung nix taugt für kleinere Systeme. Das Fujifilm X System passt nicht rein, da die Objektive zu klein sind. Zudem ist die Flexibilität auch ein wunder Punkt. Sobald man ein Stativ befestigen möchte, merkt man, dass dieser Rucksack hierfür nicht taugt. Ich habe alles probiert. Sobald ein Stativ links, rechts oder in der Mitte montiert ist, ist der Zugriff auf eines der Fächer blockiert. Man kommt in der Mitte nicht mehr an die Schnalle, links und rechts nicht mehr an den Reissverschluss. Stellt euch vor, das 100-400mm auf einer Seite, dann ist die Kamera auf der anderen, ebenso die Objektive und der Blitz. Erstens geht das Schwenken jetzt nur noch bexchränkt, da das Stativ überall aneckt, zweitens geht das Fach auf der Stativseite nicht mehr auf, also das Telezoom nicht mehr raus. Die Flexteiler sind eine gute Idee, aber die daraus entstehenden Fächer für die Fujifilm XF Objektive einfach zu gross. Ich nutze den PD jetzt für Sportartikel, da gehen die Schuhe und Kleidung gut getrennt rein. Ein absoluter Fehlkauf.

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